Die Figur stellt eine Empfangende dar. Sie kniet, die Arme nach hinten gestreckt wird sie von ihrer Rückseite aus mit Licht erfüllt. Die fertige Plastik wanderte nach Mailand und wurde dort ausgestellt. Gelegentlich verschickte ich sie zu anderen Ausstellungen. Als ich sie einmal auspackte, waren ihre Füße abgebrochen. Ich klebte sie wieder an und weiter ging die Reise. Bei KUNST im Zelt wurde sie auch ausgestellt und da ereignete sich ein wunderbarer Zufall, den ich fotografisch festgehalten habe. Die Sonne schien genau auf die Hände, so wie es vorgesehen war, dass sie von hinten das Licht empfangen soll.
Moderne Abhing mit Sonnenlicht auf den Händen
Als ich begann mit Bronze zu arbeiten, ließ ich die Figur abformen und in Bronze gießen, dabei bekam sie neue Füße und Hände.
Moderne Sphinx in Bronze mit neuen Händen und Füßen
Die Ursprungsplastik wird dabei mit allerlei Chemikalien behandelt, die später, wenn sie weiter verwendet werden soll, wieder entfernt werden müssen. Das geschieht am besten durch abflammen. Dabei stieg das Feuer nur von der Brust auf. Dort, wo das innere Feuer lokalisiert ist, loderten die Flammen. Ich habe das einig Male wiederholt und filmisch und fotografisch festgehalten.
Moderne Sphinx grundiert: Sonnenstrahlen auf den Händen und eine Reflexion von Sonnenlicht auf den Kopf.
Zum Schluss wurde sie noch grundiert und mit Ocker aus Roussillon bemalt.